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DS IT goes mmmake

19.10.2022
Lesezeit: 5 Min

Sie sind seit etwas mehr als einem halben Jahr fester Bestandteil von mmmake, das Team des IT Dienstleisters DS IT aus Heilbronn. Durch den Zusammenschluss mit DS IT haben wir nicht nur großen Zuwachs bekommen, wir haben auch einen komplett neuen Unternehmenszweig geschaffen, nämlich die IT Solutions. Nun ist es Zeit für ein Fazit. Wir haben mit Dirk Schmidt gesprochen, ehemals Geschäftsführer von DS IT, heute Bereichsleiter der IT Solutions und haben ihn gefragt: Wie waren die vergangenen Monate? 

Dirk: Die letzten Monate waren für uns sehr spannend. Nachdem die Entscheidung gefallen ist, dass ich DS IT verkaufe, ging alles sehr schnell: Wir haben unsere metaphorischen Umzugskartons gepackt und sind zu mmmake “umgezogen”. Hier war dann natürlich alles neu für uns: eine neue Umgebung, ein neues Team, in das wir uns einfügen mussten, ein neues System – und natürlich der neue Bereich, der für uns geschaffen wurde, die IT Solutions. Da mussten wir uns auch erst einmal zurechtfinden, aber durch unsere tollen neuen Kolleginnen und Kollegen konnten wir uns superschnell integrieren. 

Für euch wurde der neue Bereich IT Solutions geschaffen. Welche Services bietet ihr da an? 

Dirk: Grundsätzlich hat sich unser Service, den wir bei DS IT angeboten haben, nicht verändert – vielmehr haben wir unser Geschäftsfeld erweitern können. Zum einen haben wir da unsere IT Services: Das fängt bei der Beratung an, geht über Konzeption und Umsetzung bis hin zur Betreuung. Wir sehen uns immer als zentralen Koordinator. Oftmals wissen die Kundinnen und Kunden nicht, an wen sie sich wenden müssen, wenn sie Probleme haben. Da ist es wichtig, da zu sein. Kundinnen und Kunden kommen zu uns und fragen: “Was meinen Sie, soll ich das kaufen? Ist das das Richtige? Ist es das, was ich brauche? Sie kennen uns schon lange” und genau das ist dann auch noch so ein Aspekt. Unsere Kunden sind teilweise schon über 15 Jahre bei uns – das ist schon sehr lange.  

Zum anderen bekommt man von uns natürlich auch jegliche Hardware- und Software-Lizenzen, wir bieten Cloud Modelle an und installieren auch auf Fremdsysteme. Kurz gesagt: Wir bieten eine IT Rundumbetreuung an. In den anderen Geschäftsfeldern sind wir jetzt gerade auch dabei, uns neu zu finden. Wir bauen aktuell stark unsere Full-Service-Leistungen, wie Managed Services, aus und sind zudem mit den Immersiven Technologien wie Augmented-, Virtual- oder Extended Reality auf neuen, innovativen Feldern tätig. Neu in unserem Portfolio: unser 24 Stunden IT Bereitschaftsdienst. Da haben wir bereits Kundenanfragen erhalten und haben erste Angebote an unsere Kundinnen und Kunden geschickt. 

Dirk Schmidt, ehemals Geschäftsführer von DS IT, heute Bereichsleiter IT Solutions.

Die Frage, die viele brennend interessiert: Was hat dich damals bewegt DS IT zu verkaufen?  

Dirk: Der Hauptgrund war eigentlich unsere gemeinsame Geschichte. Viele wissen das ja auch gar nicht: 2014 haben wir die IT bei mmmake übernommen und in dem Zuge neu strukturiert. Durch diese besondere Konstellation waren wir damals bereits ein Teil von mmmake und waren auch in einige Projekte involviert. Es hat sich also damals alles schon in Richtung Zusammenarbeit entwickelt. Mit der Zeit kam auf beiden Seiten der Gedanke auf, dass man doch die Kräfte vereinen könnte. 

Man muss ja auch ehrlich zugeben: Als kleines Systemhaus, das DS IT gewesen ist, bewegt man sich irgendwann nur noch seitwärts, viele Aufgaben ähneln sich – gerade, weil man einfach nicht die Kapazitäten hat, neuartige Projekte zu starten. In einer so kleinen Firma, wie wir es damals waren, sind Projekte, Vielfalt, Möglichkeiten und Weiterentwicklung begrenzt. Ich wollte meinem Team ermöglichen, sich zu entfalten, spannende Projekte zu übernehmen, sich weiterzuentwickeln und über den Tellerrand hinaus zu schauen. Das war eine irrsinnig große Chance für uns und ich habe darin die Möglichkeit gesehen, etwas Großartiges zu tun. 

Und war es die richtige Entscheidung?  

Dirk: Ich muss sagen, für uns war das schon ein Riesenschritt aus der Komfortzone heraus. Klar, es gibt noch immer Herausforderungen, denen man sich stellen muss. Das ist einfach anders als in kleinen Unternehmen. Aber ich glaube, so nehme ich es zumindest wahr, dass die Motivation bei uns extrem hoch ist und die Leute den Karren nach vorne ziehen wollen – und wir ziehen da tatsächlich alle kräftig mit. Um auf die Frage zurückzukommen: Ja, es war für alle genau der richtige Schritt. 

Jetzt seid ihr etwas mehr als ein halbes Jahr bei mmmake. Was hat sich seither verändert?  

 Dirk: Es kamen neue Geschäftsfelder dazu und dementsprechend auch neue Mitarbeitende. Früher waren wir 13, heute sind es 33 Mitarbeitende. Damals haben wir uns nur in der Horizontalen bewegt und konnten uns nicht weiterentwickeln, weil es uns an Kapazitäten gefehlt hat. Heute sind wir zum ersten Mal an einem Punkt, seit DS IT, an dem wir uns auch in der Vertikalen bewegen und so in die Spezialisierung gehen können. Um das mal zu erklären: Früher waren wir alle Allrounder. Jeder hat alles gemacht. Das hat natürlich auch den Nachteil, dass es dadurch nicht so in die Tiefe gegangen ist. Jetzt haben wir das Glück, und das hat sich das Team damals auch gewünscht, dass wir verschiedene Experten in unseren unterschiedlichen Bereichen haben: Projektmanagement, Einkauf, Verkauf, Kundenkommunikation und so weiter. Die Mitarbeitenden können sich endlich auf ihre Spezialisierung konzentrieren und sich so entfalten, wie sie sich das vorgestellt haben.  

Wie sehen eure Ziele für die Zukunft aus? 

 Dirk: Bei uns steht alles unter dem Motto “Full-Service”, wir möchten unseren Kundinnen und Kunden also in vielen unserer Bereiche ein Rundumpaket liefern, angefangen mit der IT. Hier konzentrieren wir uns derzeit auf das Thema Managed Service Provider (MSP). Für Kunden bedeutet das viel weniger Stress, da wir hierbei einziger Ansprechpartner für alle IT-Dienstleistungen sind, egal ob Hard- oder Software, Security, Cloud Hosting, Penetration Tests oder Data Analytics und das zu übersichtlichen und kalkulierbaren kosten.  

Außerdem möchten wir unsere Submarke im Bereich “X-Reality”, XRGO weiter ausbauen. Wir möchten mehr Projekte im Bereich XR starten. Derzeit bekommen Kunden ihre HoloLens bereits bei uns. Auf Wunsch unterstützen wir sie zusätzlich bei der Implementierung in den Regelbetrieb. Hier möchten wir in der Zukunft mehr Innovationen für und mit unseren Kundinnen und Kunden vorantreiben. Durch Workshops möchten wir ihnen die Möglichkeit geben, in die Materie einzusteigen und zu verstehen, wie sie die Technologie gewinnbringend für ihr Unternehmen nutzen können. Aus diesem Grund bauen wir aktuell auch die starke Partnerschaft mit Microsoft aus, die im Bereich “Industrial Metaverse” eine Vorreiterrolle innehaben. Mit unseren drei Fachbereichen Technology, Agency und Consulting bieten wir unseren Kunden auch in Sachen X-Reality ein All-in-One Paket und schaffen es so Menschen, Marken und Maschinen zusammenwirken zu lassen, ganz nach unserem 360 Grad Ansatz, den wir bei mmmake leben. 

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Die Autorin
Redakteurin & Texterin
Huyen
Tran
Huyen gestaltet mit ihrem Gespür für Sprache Texte lebendig, ansprechend und wirkungsvoll.
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